Kaffee in der Schwangerschaft?

Kaffee in der Schwangerschaft – erlaubt oder tabu?!

Ein Thema, bei dem sich die Meinungen teilen. Ist Kaffeekonsum in der Schwangerschaft unbedenklich? Muss ich meinen Konsum reduzieren? Sollte ich ganz auf den Genuss von Kaffeespezialitäten verzichten?

Kaffeegenießer können aufatmen:

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Weltgesundheitsorganisation WHO können Schwangere bis zu 300 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen, ohne dass dies bedenklich sei. Das entspricht einer Menge von 3 Tassen Kaffee oder 6 Tassen Tee.

Auswirkung auf das Ungeborene:

Dennoch überträgt sich das eingenommene Koffein auf das Ungeborene. Während ein gemäßigter Konsum keine Auswirkungen hat, kann ein starker Konsum Einfluss auf das Geburtsgewicht des Kindes haben. Dies ergaben wissenschaftliche Studien aus England und Norwegen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Baby ein leichteres Geburtsgewicht hatte, stieg mit der eingenommenen Menge an Koffein in Form von Kaffee, Tee und Cola im Vergleich zu den Müttern, welche keine Koffeinhaltigen Getränke und Lebensmittel zu sich genommen hatten.

Alternativen:

Viele Frauen haben in der Schwangerschaft ein besonderes Körperbewusstsein. Gerade in den ersten Wochen der Schwangerschaft, ist die Lust auf Kaffee getrübt oder gar nicht da. Dies ändert sich oft im Laufe der Schwangerschaft wieder. Wer weiterhin auf Koffein, aber nicht auf den Kaffeegenuss, verzichten möchte, der kann super auf Alternativen, wie Koffeinfreien Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato umsteigen, bei denen nur ein minimaler Rest Koffein enthalten ist.

Also: Wie auch immer – ob mit oder ohne Koffein – gemäßigt, aber kein Tabu!