Ist 100% Arabica immer das Beste?

Ist 100% Arabica immer das Beste?

Habt Ihr euch mal gefragt,

was gibt’s denn noch außer Arabica?

 

Über 60 Prozent des weltweiten Kaffeeanbaus wird von der Bohnensorte Arabica geprägt und rund 39 Prozent von der Robusta Bohne.

...wenn also Arabica das Beste ist, müsste Robusta eigentlich das Schlechte sein?!

 

Doch dem ist -zumindest unserer Meinung nach- nicht so. Doch was unterscheidet eigentlich die beiden Bohnen?

 

Das ist zum einen Mal die geographische Lage. Arabica wird oft auch Hochlandbohne genannt. Das sagt schon alles. Sei braucht deutlich höhere Lagen (über 900m über dem Meeresspiegel) als die Robusta Bohne. Bezüglich dem Klima ist sie ebenfalls anspruchsvoller als Robusta, was deren Name ja eigentlich auch schon verrät. Die Robusta Kaffeepflanze hat Früchte mit einem höheren Koffeingehalt als die Arabica Pflanze und ist so auf natürliche Weise resistenter gegen Schädlinge und Krankheitsbefall. Vom Geschmack her beschreibt man Arabica Kaffee als harmonisch, fruchtig, mild, blumig mit feiner Säure wohingegen Robusta Kaffee besonders für einen erdigen und holzigen Geschmack bekannt ist.

 

Wir sagen aber auch hier, dass wir uns unseren Espresso und unseren Kaffee nicht ohne Robusta Anteile vorstellen können. In Italien ist die Robusta Bohne für den Kaffee wie das Salz in der Suppe. Es geht ohne sie, nur fehlt einfach das gewisse Etwas. J

 

Gewusst?

Super günstiger Kaffee ist nicht immer 100 Prozent Kaffee (meist bei gemahlenen Kaffee) sondern wird um Zusatzstoffe/Erstatzstoffe ergänzt. Hintergrund ist meistens der Preis, da jedes Kilo Kaffee in Deutschland doppelt versteuert wird, sprich schon bei der Einfuhr fällt Kaffeesteuer an und beim Verkauf die MwSt.